YFA: Gesunde Nahrung als Menschenrecht
Wegen des Klimawandels werden in Telangana lange Dürrephasen von untypischem Starkregen unterbrochen. Beides schädigt das Pflanzenwachstum und führt zu Missernten und schlechter Nahrungsversorgung. Hunger führt zu Kraftlosigkeit und Apathie, was sich bei Kindern negativ auf den Schulerfolg auswirkt.
Geringes Familieneinkommen führt auch dazu, dass viele Eltern monatelang in die städtischen Slums abwandern, um sich dort mit schweren Gelegenheits-Jobs über Wasser zu halten. Die Kinder gehen mit oder sie bleiben schlecht betreut im Dorf. In beiden Fällen ist der Schulbesuch in Gefahr, oftmals müssen Kinder arbeiten, um zu überleben.
YFA (Youth for Action) vermittelt in Trainings biologische Landwirtschaft, die besser an die klimatischen Veränderungen angepasst ist. So werden z.B. nährstoffreiche und trockenresistente Hirsesorten angebaut. Unterstützung gibt es auch beim Anlegen von kleinen Regenwasserspeichern. Frauen bauen in kleinen „Küchengärten“ Gemüse und Obst an.
In der Region leben auch Menschen, die kein eigenes Land besitzen. YFA gibt landlosen Familien ein Startkapital, damit diese auf eigenen Beinen stehen. Auch Kinder und Jugendliche setzen sich für ihre Rechte auf Nahrung und auf Bildung ein. Sie werben für Umweltschutz und pflanzen Bäume gegen den Klimawandel.