Indien: Neues Leben für Straßenkinder
Start in eine positive Zukunft
Kinder sollten nicht schutzlos auf der Straße leben müssen. Mit Ihrer Unterstützung erhalten Straßenkinder in Indien Betreuung und Ausbildung.
Schutzlos auf der Straße
Rund 10.000 Kinder leben in Vijayawada schutzlos auf der Straße. Weil sich in der Stadt einige Eisenbahnlinien kreuzen, stranden täglich Kinder aus Andhra Pradesh und angrenzenden Bundesstaaten am Bahnhof. Ohne Schutz der Eltern und ohne Dach über dem Kopf führen sie einen harten Kampf ums Überleben. Viele halten sich mit Betteln, Schuhe putzen oder Müll sammeln über Wasser.
Schlafplätze gibt es nur auf der Straße oder im Kanalsystem. Die Buben und Mädchen sind ständig in Gefahr, Opfer von Menschenhandel, Misshandlungen oder sexualisierter Gewalt zu werden. Leider zu oft sind Krankheiten oder Tod die schrecklichen Folgen.
Das Leben auf der Straße birgt viele Gefahren für Kinder und Jugendliche.
Betreuung, Schulbesuch und Ausbildung
Street Worker unserer Partnerorganisation NBB (Navajeevan Bala Bhavan = „Neues Leben“) kontaktieren die Kinder direkt auf den Straßen. Die Erstversorgung mit Schlafplatz, Essen und Medikamenten erfolgt in der rund um die Uhr geöffneten Anlaufstelle. Soweit möglich werden die Kinder im ersten Monat in ihre Familien rückgeführt.
Wenn die Eltern gestorben oder die Kinder in ihrer Herkunftsfamilie brutaler Gewalt ausgesetzt sind, kommen Jüngere ins Kinderzentrum Chiguru („Neustart“). Ältere werden in Wohngruppen betreut und gefördert. Spezielle Programme gibt es für arbeitende Kinder, ebenso ein Zentrum für Drogenentzug.
Für den dauerhaften Ausstieg aus Armut und Kinderarbeit ist Bildung unverzichtbar. Die Kinder werden darauf vorbereitet, wieder die Schule zu besuchen und abzuschließen. Jugendliche erlernen mit der Ausbildung zum/zur Tischler*in, Elektriker*in, Mechaniker*in oder Näher*in einen Beruf und stehen in Folge auf eigenen Beinen.
Bildung spielt eine wichtige Rolle für den Start in eine positive Zukunft.
Straßenkinder müssen erst Vertrauen zu den Streetworkern fassen. Foto: Günther
An der bitteren Armut im Slum von Vijayawada zerbrechen viele Familien.
Regelmäßiges Essen und fürsorgliche Betreuung stehen am Beginn.
Nur mit Bildung und Schulbesuch glückt der Weg aus der Armut.
Mit beruflicher Ausbildung die Basis für eigenständiges Leben schaffen.
Das Ziel ist ein menschenwürdiges Leben für ehemalige Straßenkinder.
„Die Straßenkinder, die wir betreuen, haben ein schweres Schicksal hinter sich. Wir danken den Menschen in Österreich für die andauernde Unterstützung. Ohne diese Hilfe hätten die Kinder und Jugendlichen keine positive Zukunft.”
Fr. Salibindla Balashowry, Projektleiter von NBB
Mehr zum Projekt
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