Indien: Schule statt Kinderarbeit
Foto: MPSSS
Aus schwerer Kinderarbeit befreien
Es ist bitteres Unrecht, wenn Kinder schwer arbeiten müssen, statt mit dem Schulbesuch eine Basis für ihre Zukunft zu legen. Mit Ihrer Unterstützung erhalten Kinder in Andhra Pradesh die Chance, der Armut und Ausbeutung zu entkommen.
Schwere Kinderarbeit schädigt massiv
In den Slums von Proddatur, einer Stadt im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh, sind rund 20.000 Mädchen und Buben von schwerer Kinderarbeit betroffen. Die Armut der Familien zwingt die Kinder, zu arbeiten, statt in die Schule zu gehen. Als Tagelöhner/innen verdienen die Eltern zu wenig, meist können sie die Kosten für die Schule - Bücher, Hefte, Schuluniform, Gebühren - nicht bezahlen. Viele Kinder wachsen auch ganz ohne elterlichen Schutz auf und führen ihren täglichen Überlebenskampf auf der Straße.
- In der Ziegelproduktion müssen viele Kinder wie Sklaven/innen arbeiten. Die Folgen sind Gelenkschäden durch das Schleppen der Ziegel, Blindheit durch Blei im Ton - und Gewalt durch die Aufpasser.
- Beim Müllsammeln sind die Kinder vielen Gefahren ausgesetzt: giftige Chemikalien, Ansteckung mit schweren Krankheiten, Verletzungen und tödlichen Unfällen.
- Viele überleben nur durch Lasten tragen oder durch Betteln auf der Straße. Sie leben mit Schutzlosigkeit, Hunger und der ständigen Gefahr von Krankheiten.
Schwere Kinderarbeit in einer Ziegelproduktion, Foto: MPSSS
Den Weg aus der Kinderarbeit bereiten
Der Projektleiter Fr. Arogyaraj und sein Team von MPSSS (Multipurpose Social Service Society) kümmern sich um die arbeitenden Kinder. Diese werden aus der schweren Kinderarbeit befreit. Spezielle Betreuung und medizinische Versorgung erhalten Mädchen und Buben, die schon in jungen Jahren drogenabhängig sind, weil sie ihre bittere Situation nur mit billigem Alkohol oder Inhalieren von Klebstoff ertragen haben.
Besonders wichtig ist, dass die Kinder regelmäßig zur Schule gehen. Nur wenn sie lesen, schreiben und rechnen lernen, sowie ggf. eine Berufsausbildung anfangen, können sie sich auf den Weg aus der bitteren Armut machen.
Dank guter Betreuung und dem Schulbesuch schaffen es die Kinder in ein besseres Leben. Auch den Eltern wird dabei geholfen, eine gute Arbeit zu finden und mehr Geld zu verdienen, denn ein regelmäßiges Einkommen der Familie ist gleichwohl wichtig, um Kinderarbeit zu bekämpfen.
Spezielle Betreuung und medizinische Versorgung, Foto: MPSSS
Kinder sammeln Müll, damit die Familie überleben kann.
Schulbesuch und Ausbildung sind der Weg aus Armut und Kinderarbeit. Foto: Van Muhil
Unterstützung nicht nur für die Kinder, sondern für die ganze Familie.
Rajakulayappa, 10 Jahre: Vom Leben auf der Straße und vom Müllsammeln in die Betreuung durch das Projektteam.
Manideepa, 12 Jahre: Schulbesuch statt schwerer Arbeit in der Baumwollfabrik.
Mit GIVE ME 5 unterstützen Kinder und Jugendliche das Partnerprojekt in Indien.
„Alle Kinder sollen in einem geschützten Umfeld aufwachsen, in dem ihre Würde und ihre Rechte respektiert werden. Danke, dass ihr sie auf ihrem Weg in eine gute Zukunft unterstützt!“
Fr. Arogyaraj, Projektleiter von MPSSS
Mehr zum Projekt
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