SolidarEinsatz Philippinen
Einschulung einer Frauengruppe von CAM in Davao
SolidarEinsatz Philippinen
Auf den Philippinen sind Praktika und Volontariate in den Bereichen Kinderrechte und ländliche Entwicklung möglich.
Kinderrechte in Gemeinden verankern
Einsatzort: Manila
Mindestaufenthalt: 15 Wochen
Mögliche Arbeitsfelder:
- Unterstützung bei der Gemeindeentwicklungsarbeit
- Mitarbeit in der Betreuung der Klient*innen
- Dokumentation und Unterstützung in der Administration
- Assistenz bei der Ausbildungsbetreuung
Partnerorganisation:
Salvatorian Pastoral Care for Children - SPCC
SPCC verfolgt einen gemeindeorientierten Ansatz mit dem Ziel, die Rechte der Kinder in den Gemeinden zu verankern und zu verteidigen und so die Entwicklung von kinderfreundlichen Gemeinden zu fördern. SPCC richtet Zentren für Kommunikation und Koordination ein und stellt Angebote für Kinder und Familien bereit, die von Misshandlungen, Ausbeutung, Diskriminierung oder Menschenhandel betroffen sind. Weitere Teile des Programms sind die Ausbildung und Betreuung von Kinderrechtesadvokat*innen sowie die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen im Bereich Kinderrechte.
Foto: Franziska Erler
Foto: Clara Handler
Ländliche Entwicklung durch biodynamische Landwirtschaft und Vermarktung
Einsatzort: Makilala
Mindestaufenthalt: 15 Wochen
Mögliche Arbeitsfelder:
- Entwicklung und Einführung in Herstellung und Vermarktung neuer Produktideen
- Unternehmensentwicklung
- Einführung alternativer Energiequellen
- Ausbildungszentrum: Gastronomie
- Unterstützung und Weiterentwicklung der Buchhaltung
Partnerorganisation:
Don Bosco Foundation for Sustainable Development - DBFSD
Die Don Bosco Foundation for Sustainable Development bietet Bauernfamilien auf Mindanao mit dem biodynamischen Anbau seit über 15 Jahren eine Möglichkeit, aus der teuren und in Armut und Abhängigkeit führenden konventionellen Landwirtschaft auszusteigen. Neben der Beratung in nachhaltiger Landwirtschaft fördert die Foundation Produktvielfalt und Vermarktung.
Mitarbeit im Zentrum für Kinderrechte und Entwicklung
Einsatzort: Manila
Mindestaufenthalt: 15 Wochen
Mögliche Arbeitsfelder:
- Mitarbeit bei Betreuung und Beratung
- Erstellen von Informationsmaterialien
- Mitwirken bei Workshops, Bewusstseins- und Bildungsarbeit
- Besuchen und Dokumentation der Situation von inhaftierten Kindern
- Netzwerkarbeit, Lobbying, Teilnahme an Menschenrechtsveranstaltungen
Partnerorganisation:
Children's Legal Rights & Development Centre - CLRDC
Die Organisation CLRDC setzt sich für die Kinderrechte auf Gemeinde- wie auf nationaler Ebene ein. Mit Informationen, Veranstaltungen und Treffen zu Kinderrechtsthemen mit verschiedenen Verantwortlichen soll der Wissensstand erhöht und die Situation für Kinder verbessert werden.
Gleichzeitig werden sowohl Opfer von sexueller Gewalt wie auch Kinder, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind, betreut.
Die Arbeit ist daher im Wesentlichen in zwei Programme geteilt. Das eine ist die anwaltschaftliche Tätigkeit für gute Gesetzesentwürfe, die Einhaltung der Gesetze und die Achtung der Rechte sowie die Begleitung von Kindern in Kindergefängnissen. Dazu zählen auch Ausbildungsprogramme für Gefängnismitarbeiter*innen, Jusstudent*innen oder auch für Jugendliche ohne Schulabschluss.
Das zweite Programm richtet sich schwerpunktmäßig an Opfer von sexueller Gewalt. Es beinhaltet Recherche, Beratung, anstreben von Prozessen, Betreuung und Rehabilitierung von Opfern u.a.
Unterstützung lokaler Entwicklungsinitiativen
Einsatzort: Baguio
Mindestaufenthalt: 6 Monate
Mögliche Arbeitsfelder:
- Assistenz im Bereich Gemeindeentwicklung (Moderation, Projektmanagement, Datenerhebung und Dokumentation, Führungskräfteausbildung, etc.)
- Assistenz im Bereich technischer Lösungen (Verbesserung von Anbau, Infrastruktur, Trinkwasserversorgung, Bewässerungssysteme, etc.)
Partnerorganisation:
Cordillera Disaster Response and Development Services – CorDis
Die Kordilleren, das für seine uralten Reisterrassen berühmte Bergland im Norden der Philippinen, werden vom Staat in erster Linie als Rohstoff- und Energielieferant wahrgenommen. Der Ressourcenreichtum der Kordilleren ist Ziel nationaler und internationaler Ausbeutung, sei es durch große Wasserprojekte, z.B. die Errichtung von Staudämmen zur Elektrizitätsgewinnung, Holzwirtschaft oder durch Bergbau, z.B. Gold- und Kupferminen. Diese Großprojekte mit ihren ökologischen und soziopolitischen Folgen wie Umweltverschmutzung, Militarisierung oder Vertreibung der indigenen Gemeinschaften ohne angemessene Kompensation, bedrohen die Lebenswelt der indigenen Bevölkerung.
Die lokale Partnerorganisation Cordillera Disaster Response and Development Services unterstützt Dorfgemeinschaften bei der Bildung von Vertretungsstrukturen, wie Dorfkomitees oder People's Organizations. Sie bietet Trainings für die Tätigkeiten dieser Organisationen an - zu Moderation, Projektmanagement, Datenerhebung und Dokumentation und Führungskräfteausbildung. Weiters werden Projekte zu verbessertem landwirtschaftlichem Anbau, Trinkwasserversorgung, Bewässerungssystemen, etc. dieser Organisationen und Gemeindestrukturen begleitet. Außerdem organisiert CorDis gemeinsam mit den Organisationen Soforthilfe in Katastrophenfällen wie beispielsweise nach Taifunen.